Wie eine aktuelle repräsentative Umfrage des Human Resources-Beratungsunternehmens Aon Hewitt zeigt, sind gerade mal ein Viertel der Deutschen bereit, für mehr Renditechancen auch Risiken in Kauf zu nehmen. Ein großer Teil ist eher zurückhaltend und setzt auf Sicherheit bei der Geldanlage. Deutsche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer würden sich bei der Rente selbst dann für Garantien entscheiden, wenn es dadurch weniger Geld gibt. Nur bei den jungen Beschäftigten im Alter von unter 25 Jahren sind 41 % bereit, für höhere Renditen auf Garantien zu verzichten. Sobald man Beschäftigte mit einem Alter von über 25 Jahren betrachtet, überwiegt deutlich der Trend zur Sicherheit in der Geldanlage.

Garantien seien allgemein teuer, so der Geschäftsführer von Aon Hewitt, Fred Machlewski, ohne sie ließen sich allerdings die Chancen des Kapitalmarkts wesentlich besser nutzen.

Lösungsansatz: Sowohl Sicherheit als auch Rendite bieten

Interessant sind daher Altersversorgungsmodelle, die einen Mittelweg einschlagen, das heisst, einerseits Sicherheit durch entsprechende Garantien vorsehen (zum Beispiel durch eine Geld-zurück-Garantie und keine Minderung des Vertragsvermögens bei negativer Wertentwicklung der Anlage) und die gleichzeitig zusätzliche höhere Ertragschancen durch eine Anlage an Kapitalmärkten, beispielsweise durch eine Indexpartizipation, enthalten. So wird den Wünschen der Kunden entgegengekommen und außerdem werden attraktive Renditemöglichkeiten geschaffen. Dieses Modell liegt auch bei der Urlaubsrente zugrunde.

Die oben genannte Studie von Aon Hewitt ist in Zusammenarbeit mit dem Statistikportal Statista entstanden. Es wurden dafür 1.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland befragt.

Bildnachweis: © fotolia | Marco2811 (oben) & obs/Aon Hewitt/Lutz Cleffmann (Infografik)