Optimale Erholung im Urlaub – wie geht das?

25. Oktober 2018

Aperol-Spritz am Meer im Urlaub

Manchmal ist es nicht leicht, den Alltag im Urlaub im Nullkommanichts einfach so loszuwerden. Und doch ist es möglich: mit ein wenig Geduld und indem man sich ein paar Dinge bewusst macht. Wie das konkret funktionieren kann, können Sie im Folgenden lesen:

1. Bewusst ankommen

Wer gleich das erste Urlaubsfrühstück damit verbringt, einen detaillierten Plan für seine Unternehmungen aufzustellen, wird voraussichtlich Mühe haben, zur Ruhe zu kommen. Möglichst viel in kurzer Zeit erleben zu wollen, erzeugt oftmals vor allem eines: neuen Stress und Druck.
Stattdessen sollten Sie sich die Zeit gönnen, erst einmal mit allen Sinnen anzukommen. Lassen Sie zum Beispiel den Blick schweifen, schnuppern Sie die Meeresluft, den Duft von Blumen oder Kräutern, hören Sie den Vögeln oder Grillen zu… Ziehen Sie die Schuhe aus und spüren den warmen Strand, eine frisch gemähte Wiese… Auch auf den charakteristischen Sound der lokalen Sprache zu achten, bringt einen auf andere Gedanken. Genießen Sie den Frühstückskaffee mit jedem einzelnen Schluck – und besonders die Zeit, die Sie gerade jetzt dafür haben, ohne gleich bei der Arbeit sein zu müssen.

2. „Digital Detox“

Wir merken es ja kaum noch bewußt, aber stressen tut es uns trotzdem: Das ständige „Ping-Ping“ eintreffender Nachrichten auf unserem Smartphone und das schlechte Gewissen, wenn man nicht sofort darauf reagiert. So praktisch unsere digitalen Begleiter oft sein mögen, so hinderlich sind sie, wenn es darum geht, mal richtig zu entspannen. Nehmen Sie sich die Freiheit, auch einmal – zumindest vorübergehend – unerreichbar zu sein. Schalten Sie das Smartphone eine Weile ab, um mal eine digitale Entgiftung vorzunehmen und selbst abschalten zu können.

Damit das leichter fällt, können Sie die Smartphone-Abstinenz auch vorher kommunizieren. Dann sind alle darauf eingestellt und Sie werden überrascht sein, wie gut man Ihre Entscheidung verstehen wird.

3. Machen Sie „Ihr Ding“

Lösen Sie sich von dem, was andere in einem perfekten Urlaub für vermeintlich „unverzichtbar“ halten, schließlich ist der ideale Urlaub für jeden etwas ganz anderes. Sie wissen am Besten, was Sie glücklich macht, was für Sie und Ihre Seele gut ist. Lassen Sie sich inspirieren und entscheiden selbst.

Auch wenn Sie nichts mehr lieben, als 14 Tage lang einfach am Strand zu liegen und dem Wellenrauschen zuzuhören: Machen Sie es einfach! Und zwar ohne schlechtes Gewissen, sonst nichts anderes unternommen zu haben. Oder Sie lesen am liebsten jeden Tag ein Buch? Prima! Tun Sie einfach das, wonach Ihnen der Sinn steht.

4. Schlemmen? Ja, aber wohl dosiert.

Entspannen Sie sich auch beim Thema Essen und erfreuen Sie sich an landestypischen Köstlichkeiten. Verzichten Sie nicht, sondern wählen Sie Ihr Gericht bewusst aus. Setzen Sie eher auf Qualität, nicht so sehr auf Quantität; schließlich steigt der Genuss nicht mit der Größe der Portionen auf dem Teller.

Genießen heißt auch, sich die Zeit zu nehmen und bewusst langsam zu essen. Legen Sie zwischendurch das Besteck ruhig auch mal aus den Händen. Schmecken Sie bestimmte Gewürze heraus? Genießen Sie auch die Gesellschaft am Tisch, schöne Gespräche und die Atmosphäre um Sie herum.

5. Mittagsschlaf halten

Gönnen Sie sich, wozu Sie sonst nie oder nur am Wochenende kommen: Halten Sie ein Mittagsschläfchen! Ruhen Sie sich aus, wann immer es geht und Sie Lust dazu haben. Vielleicht ist es ja auch an einem besonderen Ort möglich, zum Beispiel eine Hängematte an einem lauschigen Plätzchen oder unter einer Palme am Strand.

6. Bewusst entdecken

Die Abwechslung im Urlaub tut gut und neue Eindrücke sind Balsam für die Seele. Um diese aber nicht einfach nur schnell zu konsumieren, suchen Sie sich für die ersten Urlaubstage Ausflugsziele in der näheren Umgebung aus, die Sie gegebenenfalls bequem zu Fuß und ohne großen Aufwand erreichen können. Lassen Sie am Abend die neuen Erlebnisse noch etwas nachwirken und überlegen Sie, was Ihnen an diesem Ausflug besonders gefallen hat und warum das so ist. Durch dieses „Bewusstmachen“ haben Sie noch länger etwas von Ihren Eindrücken.

7. Souvenir-Stress vermeiden

Die gefühlte Verpflichtung, jedem etwas mitbringen zu müssen, kann Stress erzeugen. Muss das wirklich sein? Der Urlaub ist doch viel zu kurz, um oftmals unnütze Dinge zu besorgen, die ohnehin nach kurzer Zeit in einer Schublade verschwinden. Überlegen Sie sich also gut, ob Souvenirs wirklich sein müssen. Geht es nicht eher darum, gesund und erholt mit tollen Geschichten im Gepäck zurückzukommen? Schreiben Sie vielleicht lieber entspannt ein paar Postkarten beim Kaffee oder Aperol-Spritz beim Blick aufs Meer.

Bildnachweis: © fotolia | moofushi

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